In einer Zeit, in der Umweltbewusstsein, Innovation und nachhaltiger Konsum wichtiger denn je sind, sticht eine junge Unternehmerin besonders hervor: Lena Jüngst. Als Mitgründerin des erfolgreichen Start-ups air up hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Trinken von Wasser völlig neu zu definieren – durch Duft statt Zusatzstoffe. In diesem Artikel werfen wir einen ausführlichen Blick auf ihr Leben, ihre Ideen, ihren Werdegang und die Einflüsse, die sie zu einer der spannendsten Persönlichkeiten der deutschen Start-up-Szene gemacht haben.
Wer ist Lena Jüngst?
Lena Jüngst wurde in Deutschland geboren und studierte Industrial Design an der Universität Schwäbisch Gmünd. Bereits während ihres Studiums zeigte sich ihre Leidenschaft für nachhaltige Produkte, die nicht nur funktional, sondern auch gesellschaftlich relevant sind. Ihre Abschlussarbeit führte sie gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Tim Jäger zur Gründung von air up, einer innovativen Trinkflasche, die Geschmack durch Duft vermittelt.
Die Idee hinter dem Produkt war simpel und genial zugleich: Menschen dazu bringen, mehr Wasser zu trinken, ohne auf künstliche Aromen oder Zucker zurückgreifen zu müssen. Diese Idee traf genau den Zeitgeist – Gesundheitsbewusstsein, Nachhaltigkeit und smarte Technologie kombiniert in einem Produkt.
Die Entstehung von air up
Die Idee zu air up kam Lena Jüngst durch eine wissenschaftliche Erkenntnis: Unser Gehirn nimmt 80 % des Geschmacks über den Geruch wahr. Daraus entstand die Vision, Wasser durch Duft zu aromatisieren – ohne Zusatzstoffe im Wasser selbst. Stattdessen werden sogenannte Duft-Pods auf die Trinkflasche gesetzt, die beim Trinken einen aromatisierten Luftstrom erzeugen. Diese retronasale Wahrnehmung sorgt dafür, dass das Gehirn Geschmack wahrnimmt, obwohl man nur reines Wasser trinkt.
Nach intensiver Recherche, Produktentwicklung und der Suche nach Finanzierungspartnern wurde air up 2019 offiziell gegründet. Bereits kurz nach dem Marktstart fand das Produkt reißenden Absatz – nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Heute zählt das Unternehmen zu den erfolgreichsten Start-ups Europas in der Kategorie „Healthy Lifestyle“.
Lena Jüngst und ihre Rolle als Gründerin
Als Mitgründerin und Gesicht von air up nimmt Lena Jüngst eine zentrale Rolle im Unternehmen ein. Sie ist nicht nur Ideengeberin, sondern auch Markenbotschafterin, Produktentwicklerin und Inspirationsquelle für viele junge Gründerinnen und Gründer. Ihre Stärke liegt in der Verbindung von Design, Nutzerbedürfnissen und wissenschaftlicher Forschung.
In Interviews betont sie immer wieder die Wichtigkeit, Produkte mit einem echten Mehrwert für Mensch und Umwelt zu schaffen. Dabei sieht sie Design nicht nur als ästhetisches Mittel, sondern als Werkzeug zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Ihre Vision geht weit über den Verkauf von Trinkflaschen hinaus – sie möchte mit air up langfristig ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum fördern.
Der Einfluss auf die Start-up-Welt
Lena Jüngst hat mit ihrem unternehmerischen Mut und ihrer kreativen Herangehensweise viele junge Menschen inspiriert. Vor allem in der Start-up-Szene wird sie als Role Model gefeiert, insbesondere für junge Frauen, die in der männerdominierten Gründerszene oft unterrepräsentiert sind.
Ihr Erfolg zeigt, dass es möglich ist, mit innovativen Ideen, wissenschaftlichem Hintergrund und einem starken Team ein international erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. air up ist heute in mehreren europäischen Ländern und auch in den USA erhältlich. Millionen verkaufte Flaschen und ein wachsendes Team unterstreichen die Relevanz des Produkts und die unternehmerische Weitsicht der Gründerin.
Nachhaltigkeit als Kernphilosophie
Ein zentraler Aspekt der Unternehmensphilosophie von air up – und damit auch von Lena Jüngst – ist die Nachhaltigkeit. Die Trinkflaschen sind wiederverwendbar, die Duft-Pods recyclebar, und das gesamte Geschäftsmodell zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck des Trinkverhaltens zu minimieren.
Statt gesüßter Getränke in Plastikflaschen ermöglicht air up den Konsum von Wasser mit Geschmack – ohne Müll, ohne Zucker, ohne Kalorien. Dieses Konzept trifft den Nerv der Zeit und spricht eine junge, umweltbewusste Zielgruppe an.
Herausforderungen und Kritik
Natürlich bleibt auch ein innovatives Unternehmen wie air up nicht von Herausforderungen verschont. Kritiker bemängeln mitunter den Preis der Duft-Pods oder zweifeln an der tatsächlichen Umweltfreundlichkeit bei hoher Produktion und globalem Versand. Lena Jüngst geht mit solcher Kritik offen um und betont die kontinuierliche Optimierung der Lieferketten, der Materialien und der Produktionsbedingungen.
Transparenz, Weiterentwicklung und die Bereitschaft zur Selbstkritik sind Werte, die sie nicht nur predigt, sondern aktiv in ihrem Unternehmen lebt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Zukunft von Lena Jüngst und air up scheint vielversprechend. Mit dem Rückenwind eines erfolgreichen Markteintritts und wachsender internationaler Präsenz arbeitet das Team an weiteren Innovationen. Neben neuen Duftvarianten werden auch technologische Erweiterungen und umweltfreundlichere Verpackungslösungen entwickelt.
Darüber hinaus engagiert sich Lena vermehrt in der Gründerszene – als Speakerin auf Konferenzen, Mentorin für junge Unternehmer*innen und Beraterin für nachhaltige Produktentwicklung. Ihr Ziel ist es, nicht nur mit air up, sondern auch darüber hinaus positive Veränderungen in der Gesellschaft anzustoßen.
Fazit
Lena Jüngst ist mehr als nur eine erfolgreiche Gründerin. Sie ist eine kreative Visionärin, eine mutige Unternehmerin und eine engagierte Gestalterin der Zukunft. Mit air up hat sie gezeigt, dass es möglich ist, innovative Produkte zu schaffen, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch gesellschaftlich relevant sind.
Ihr Weg steht exemplarisch für eine neue Generation von Unternehmer*innen: kreativ, nachhaltig und sinnorientiert. Wer heute auf der Suche nach inspirierenden Persönlichkeiten ist, kommt an Lena Jüngst nicht vorbei – sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Ideen auf Mut und Engagement treffen.